Vereinsdialog: NFV-Tross um Präsident Ralph-Uwe Schaffert besuchte die Eintracht Elbmarsch

Vertreter des Landes-, Bezirks- sowie Kreisverbandes trafen sich in Drennhausen mit Funktionären der Eintracht Elbmarsch zu einem anderthalbstündigen, intensiven Gespräch. Mit dabei war auch NFV-Präsident Ralph-Uwe Schaffert.

„Das ist wirklich eine sehr schöne Anlage!“, staunt Jan Baßler, NFV-Direktor und Geschäftsführer der NFV GmbH, als er seinen Blick über die Plätze an der Drennhäuser Handwerkerstraße schweifen lässt. Im Rahmen einer Road-Tour der NFV-Masterplanaktion „Vereinsdialog“ machte Baßler gemeinsam mit dem NFV-Tross rund um NFV-Präsident Ralph-Uwe Schaffert Halt bei der Eintracht Elbmarsch. Anderhalb Stunden Zeit nahmen sich die Verbandsfunktionäre, um sich ein Bild des Vereines, der direkt an der Elbe liegt, zu machen. Dabei stellten sie ein außerordentlich großes ehrenamtliches Engagement bei der Eintracht fest, die sich personell breit aufstellt. Inmitten von Corona verabschiedeten die Elbmarscher eine neue Vereinssatzung, um moderne Strukuturen zu schaffen. „Wir haben dabei nicht nur neue Posten im erweiterten Vorstand geschaffen, sondern auch Arbeitsgruppen gebildet, um die immer größer werdenen Aufgaben auf mehrere Schultern zu verteilen. Damit führen wir auch neue und junge Leute mit kleineren Aufgaben ans Ehrenamt heran“, erklärt Jens Heidemann, der seit der Vereinsgründung 1995 der 1. Vorsitzende der Eintracht ist und mit der Modernisierung seines Vereins, der aus den Fußballabteilungen seiner Stammvereine TuS Schwinde, MTV Obermarschacht und TSV Tespe entstand, mehr als zufrieden ist. 

Die Eintracht, die aktuell über 24 Mannschaften verfügt, treibt aber, wie viele andere Vereine in der heutigen Zeit auch, die wirtschaftliche Entwicklung und die damit einhergehende Inflation um. „Wir sehen uns einer finanziell immer angespannter werdenden Lage konfrontiert und zehren von der Unterstützung unseres Fördervereins“, skizziert Elbmarschs 2. Vorsitzender Tobias Wenck eines der Probleme des Klubs. So seien in der jetzigen Zeit immer weniger Unterstützung für Aktionen und Ausfahrten seitens des Vereins möglich, so Wenck.

Eintracht Elbmarsch: Stark in der Zusammenarbeit mit den Schulen und engagiert im Frauen- und Mädchenfußball

Der Zulauf an jungen Nachwuchskickern nimmt bei der Eintracht jedoch nicht ab. Das hängt auch damit zusammen, dass die Elbmarscher Verantwortlichen mit allen Schulen der Samtgemeinde eng kooperieren. So sind nicht nur die FSJler mit Fußball-AGs in den Schulen der Region aktiv, die seit Jahren für in etwa gleichbleibende Nachwuchszahlen sorgen. Doch die Gewinnung neuer Jugendtrainer gestalte sich immer schwieriger. Hier ist viel Überzeungskraft gefordert, so Heidemann.

Vor allem die Arbeit im Mädchenbereich wird von den Elbmarscher Verantwortlichen leidenschaftlich geführt. „Wir gehen jedes Jahr an alle Schulen, um nicht nur den Jungen, sondern vor allem den Mädchen den Spaß am Fußball zu vermitteln“, erklärt Bernd Lohmann, den alle in der Elbmarsch nur „Bello“ nennen. Wer den Leiter Frauen- und Mädchenfußball sprechen hört, merkt sofort, wie viel Leidenschaft in seiner ehrenamtlichen Tätigkeit für den Frauen- und Mädchenbereich steckt. „Wir führen seit einigen Jahren unseren eigenen Tag des Mädchenfußballs durch. Das macht unheimlich viel Spaß und sorgt auch dafür, dass wir viele Mädchen für den Fußball bei der Eintracht begeistern konnten“, berichtet Lohmann stolz. Mit insgesamt sechs Mannschaften im Frauen- und Mädchenbereich steht die Eintracht außerordentlich gut da. Davon konnten sich die NFV-Funktionäre sogar live ein Auge machen: „Tor! Ihr habt gerade das 1:0 gemacht!", merkt Baßler freudig an. Während der Vereinsdialog lief, spielte Elbmarschs Bezirksligafrauenmannschaft gegen den Buchholzer FC. Das Spiel konnte die Gruppe aus dem Vereinsheim heraus nebenbei verfolgen.

Als die anderthalb Stunden vorbei waren, konnten noch gar nicht alle vereinbarten Tagesordnungspunkte beraten werden. Doch die NFV-Funktionäre konnten sich trotzdem einen hervorragenden Eindruck vom Verein machen. „Ihr macht hier wirklich eine ganz tolle Arbeit!“, lobt Ralph-Uwe Schaffert die Elbmarscher. Und auch Christan Röhling, NFV-Vizepräsident und Vorsitzender des NFV-Bezirks Lüneburg schlug in die gleiche Kerbe: „Ihr habt euch überregional einen ganz tollen Namen gemacht. Warum ihr so ein gutes Image habt, konnten wir heute eindrucksvoll erleben“, so Röhling. Ganz mit leeren Händen war der NFV-Tross natürlich auch nicht gekommen: Einen Satz neue Bälle überreichte Schaffert an die Eintracht, die sich sehr darüber freute.

Waren zufrieden mit dem Vereinsdialog: Die Vereinsoffiziellen der Eintracht Elbmarsch und die NFV-Funktionäre rund um NFV-Präsident Ralph-Uwe Schaffert (hinten, 3. von links).

Autor: Yannik Brunke | Foto: Peter Borchers