Entlang der Elbe und der Müritz-Elde-Wasserstraße
Martin Meyer berichtet von der jährlichen Radtour mit aktiven und ehemaligen Verbandsfunktionären.
- Ein Reisetagebuch von Martin Meyer -
Wir haben am Montag, dem 03.07.2023, unsere Fahrradtour – gerade auch mit drei Ehrenmitgliedern – gestartet. Zum Fahrradteam gehörten Rainer Maack, Jürgen Miltzlaff, Harald Meyer, Otto Schmidt, Klaus Seifert und Martin Meyer.
Es war eine wunderschöne Fahrradtour und alle haben die Tour genossen. Das kann die folgende Kurzfassung für die einzelnen Tage nur unzureichend wiedergeben:
1. Tag
Zum ersten Aufenthalt in Boizenburg radelte das Team von beiden Seiten der Elbe an. Zwei Teilnehmer reisten über Marschacht, vier über Aumühle an; für beide Gruppen etwa 50 Kilometer zu radeln.
2. Tag
An diesem Tag ging es über eine Strecke von 63 Kilometer von Boizenburg nach Dömitz. Die Strecke mit Blick auf die Elbtalauen können wir nur jedem Radler empfehlen. Als Höhepunkt des Tages gab unser Donky (Frank Dohnke, Anmerkung der Redaktion) ein leckeres Bier für alle via WhatsApp aus.
3. Tag
Am dritten Tag fuhren wir von Dömitz nach Neustadt-Glewe (61 Kilometer). Das Wetter war fürs Radeln gut geeignet und die Tour insgesamt war sehr angenehm. Der Tag schloss mit einem Essen in einem Imbiss, der im Internet beste Bewertungen erhalten hatte und die Erwartungen mehr als erfüllte.
4. Tag
An diesem Tag radelten wir von Neustadt-Glewe nach Plau am See (71 Kilometer). Auch diese Etappe, bei der wir etwas abseits der schnellsten Strecke und damit auf Umwegen unterwegs waren, ließ sich gut bewältigen und hat bei ordentlichem Wetter Spaß gemacht.
5. bis 7. Tag
Am fünften Tag haben uns Otto und Rainer – wie schon vorher geplant – verlassen und sind nach Aufenthalten in Güstrow und der Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin, zurück gereist. Otto hat uns mit schönen Fotos an ihrer Fahrt teilhaben lassen.
Die übrigen vier Teilnehmer sind in dem sehr zu empfehlenden Hotel „Falk Seehotel“ – unter anderem mit schmackhaftem sowie reichhaltigem Frühstück und auch sonst leckerem Essen – geblieben.
Von dort aus haben wir dann weitere Fahrten gemacht, an die wir uns gern erinnern:
Am Freitag sind wir zunächst mit dem Schiff von Plau am See bei bestem Sonnenwetter nach Malchow geschippert. Anschließend sind wir von dort aus entsprechend der „Radtour um den nördlichen Plauer See“ über Alt Schwerin – mit Essen in einem hervorragenden Fischrestaurant – zurück geradelt (61 Kilometer).
Am Sonnabend ging es dann wieder mit dem Schiff zum Lenzer Krug und zurück mit dem Fahrrad um den südlichen Plauer See (28 Kilometer). Wir wählten die Fahrradroute direkt am See entlang. Diese gewährte einerseits außerordentlich schöne Ausblicke auf den Plauer See, war aber andererseits sehr anspruchsvoll. Das schöne Wetter haben wir dann auch für ein Bad im Plauer See genutzt.
Am Sonntag haben wir uns einen ruhigen Tag gegönnt und die Sehenswürdigkeiten von Plau am See und den See selbst mit Baden genossen.
Am Montag, dem 10.07.2023, war unsere Zeit in Plau am See beendet und wir sind zunächst nach Parchim geradelt (39 Kilometer), von wo es für uns mit dem Zug nach Hamburg weitergehen sollte. An diesem Tag erwischten uns allerdings zweimal starke Regenschauer, die wir einigermaßen glücklich hinter uns brachten. Glück im Unglück hatten wir auch bei der Zugfahrt. Nachdem die Fahrt von Parchim nach Hagenow/Land problemlos verlief, hatten wir dort nicht nur beim Umsteigen – unter anderem kein Fahrstuhl – erhebliche Probleme, sondern auch mit einem Fahrradplatz im Zug: Der von uns für die Weiterreise geplante Zug war völlig überfüllt. Als wir schon mit allem Möglichen für den weiteren Tagesablauf rechneten, hatte der nächste Zug noch Platz für vier Fahrräder sowie uns und wir erreichten glücklich und zufrieden unser Rückreiseziel: Hamburg Hauptbahnhof.
Wir haben eine wunderschöne Zeit zusammen erlebt, die keiner missen möchte.
Auf ein Neues in 2024!
Die Reisegruppe der Radtour 2023: Harald Meyer, Klaus Seifert (hintere Reihe, von links nach rechts); Martin Meyer, Jürgen Miltzlaff, Otto Schmidt und Rainer Maack (vorder Reihe, von links nach rechts).