19. Ü40 Krombacher-Niedersachsenmeisterschaft mit unseren Schirs

Insgesamt neun Schiedsrichter, davon fünf aus dem Landkreis Harburg und vier aus dem Landkreis Lüneburg pfeifen die Ü40 Krombacher-Niedersachsenmeisterschaft in Rottorf. Steffen Raida pfeift Finale.
Es war das Highlight für den FC Roddau. Der Fußballverein, der aus einem Zusammenschluss der Vereine aus Radbruch und Rottorf im Jahr 2014 hervor gegangen ist, hatte den Zuschlag für die Ü40 Niedersachsenmeisterschaft 2025 erhalten.
Das kleine Örtchen Rottorf, ein kleines Dorf mit ca. 1200 Einwohnern, neben Winsen an der Luhe gelegen, war Austragungsort der prestigeträchtigen Ü40 Fußball-Krombacher-Niedersachsenmeisterschaft. Gespielt wurde gleichzeitig auf 4 Kleinfeldplätzen zu je 20 Minuten je Spiel. Es hatten sich insgesamt 16 Mannschaften aus ganz Niedersachsen qualifiziert.
Die Mannschaften:
Teilnehmende Mannschaften waren so klangvolle und schwergewichtige Vereine wie Hannover 96 oder der VFL Wolfsburg. Aber auch der kleine Dorfverein wie zum Beispiel der FC Hönisch (800 Einwohner, bei Verden an der Aller gelegen) hatten sich qualifiziert. Weiterhin seinen genannt der TUS Esens (ein ostfriesisches Städtchen auf dem Festland vor den Halligen gelegen), Westercelle oder die SVG aus Oberharz. Der FC Roddau, der Austräger des Turniers, war gesetzt.
Die Organisation hinsichtlich der Gruppeneinteilung, des Regelwerks, der Spielstanderfassung, die Auswertung der gelben Karten und alle sonstigen Aufgaben zum Spielbetrieb übernahmen vier Herren vom Niedersächsischen Fußballverband.

Die Schiedsrichter:
Jeder der neun Schiedsrichter durfte einige Spiele leiten. Die Einteilung der Schiedsrichter zu den jeweiligen Spielen übernahm vor Ort Martin Meyer, der im Kreis Harburg der Schiedsrichter-Ansetzer für Altherren und Senioren ist. Es gelang ihm, dem jeweiligen Schiedsrichter das passende, man kann auch sagen „die auf ihn zugeschnittene Spielpaarung“ zuzuteilen. Alle Schiedsrichter boten dabei eine gute, ja sogar sehr gute Leistung und trugen zu einem gelungenen Turnier bei.
Die Halbfinals durften Ulrich Meyer, Schiedsrichter aus dem Nachbarlandkreis Lüneburg und Volkmar Klutsch (Kreis Harburg) leiten. Das Finale übernahm Steffen Raida (Foto), Schiedsrichter aus dem Landkreis Harburg. Sein Einsatz in einem leidenschaftlichen und kämpferischen Spiel zwischen dem TUS ESENS und dem SV CROATIA war fehlerfrei; auch wenn, naturgemäß, die emotionalen Kroaten und selbst die norddeutsch-unterkühlten Ostfriesen mit der einen oder anderen Entscheidung haderten. Aber durch seine ruhige, aber trotzdem dursetzungsstarke, körperlich präsente Spielleitung gelang Raida eine souveräne Schiedsrichter-Leistung.

Die Sieger:
Unterm Strich gewannen der Verein aus Hannover-Anderten, der SV Croatia, verdient das Endspiel nach Elfmeterschießen mit 6:5. Nach dem Spiel kam es zu einem Platzsturm der acht mit angereisten Kroatischen Fans, die den Sieger der Niedersachsenmeisterschaft lautstark und ausgiebig mit der Mannschaft feierten.
Aber es bleibt nicht beim Sieg oder der Niederlage für den SV Croatia bzw. TUS Esens. Beide Vereine sind automatisch für die Norddeutsche Meisterschaft 2025 qualifiziert.
Das Fazit:
Der FC Roddau hat einen ausgezeichneten Rahmen für die Ü40 Niedersächsische Fußball-Meisterschaft gestellt. Eine sehr gute Bewirtung, eine ausgezeichnete Sportanlage und das Rahmenprogramm hat alles gestimmt. Etwa 400 Zuschauer, neben den Spielern, begleiteten bei bestem Wetter die Partien begeistert und lautstark. Alles in Allem ein gelungenes Turnier für die Schiedsrichter, die stolz und dankbar waren, für das Turnier ausgewählt worden zu sein.

